"Den spezifischen Bedürfnissen des Wissenschaftsjournalismus Rechnung tragen"

Der Präsident der Fachgruppe Wissenschaftsjournalismus im BLSJ, Axel Bach, im Gespräch mit dem Präsidenten der Fachgruppe Wissenschaftsjournalismus im BLSJ, Martin Rosenberg

DER PRÄSIDENT DER FACHGRUPPE WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS IM BLSJ, AXEL BACH: Die Fachgruppe Wissenschaftsjournalismus hat im Anschluss an die Regionalgruppentagung des BLSJ, den Landesverband Nordrhein-Westfalen ein Fachgruppenforum am Rande der BLSJ-Jahresversammlung in München beschlossen.

DER PRÄSIDENT DER FACHGRUPPE WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS IM BLSJ, MARTIN ROSENBERG: Die Fachgruppe Wissenschaftsjournalismus beschließt am Rande der Bundeshauptversammlung, ein Forum zu organisieren...

DER PRÄSIDENT DER FACHGRUPPE WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS IM BLSJ, AXEL BACH: Genau!

DER PRÄSIDENT DER FACHGRUPPE WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS IM BLSJ, MARTIN ROSENBERG: ...das organisiert werden soll, um diese unbürokratischen Strukturen zu durchbrechen, um unseren unbürokratisch organisierten Strukturen entgegen zu kommen. Das Fachgruppenforum soll informell organisiert werden. Am Rande der Tagung soll dem informell ein Platz eingeräumt werden, das auch noch relativ kurzfristig organisiert werden kann und so den informellen unbürokratischen Austausch auf diesem Forum ermöglichen soll.

DER PRÄSIDENT DER FACHGRUPPE WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS IM BLSJ, AXEL BACH: Das Forum ist nur für Wissenschaftsjournalisten zugelassen, wird aber öffentlich ausgeschrieben und ist auch im offiziellen Programm zu finden.

DER PRÄSIDENT DER FACHGRUPPE WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS IM BLSJ, MARTIN ROSENBERG: Es soll schon definitiv nur interessierten Mitgliedern offen stehen, damit jetzt nicht jeder einfach so ankommt und mal guckt, sondern wir wollen auch die Gelegenheit nutzen, um konzentriert zu arbeiten und so unsere bisher eingeschlagenen Erfolge weiter auszubauen.

DER PRÄSIDENT DER FACHGRUPPE WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS IM BLSJ, AXEL BACH: Dafür mag Sonntag Mittag ein Termin sinnvoll erscheinen. Präsident Martin Rosenberg wird hiermit beauftragt,...

DER PRÄSIDENT DER FACHGRUPPE WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS IM BLSJ, MARTIN ROSENBERG: Die Fachgruppe, wobei jetzt nicht weiter spezifiziert wird, welche, also einer der Präsidenten der Fachgruppe wird hiermit beauftragt, mit dem Orga-Komitee Kontakt aufzunehmen, um einen Termin für das Forum auszubaldowern.

DER PRÄSIDENT DER FACHGRUPPE WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS IM BLSJ, AXEL BACH: Im Auftrag der Fachgruppe Wissenschaftsjournalismus referiert nun der Präsident.

DER PRÄSIDENT DER FACHGRUPPE WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS IM BLSJ, MARTIN ROSENBERG: Also ich finde es wichtig, mit dieser Fachgruppe ein Forum zu schaffen, das neben den etablierten bürokratischen Strukturen die Möglichkeit bietet, Sachen auch sozusagen auf dem kurzen Dienstweg zu besprechen oder praktisch schon im Stadium des Entstehens einen Austausch zu vermitteln, ohne dass da die Regionalgruppe eingeladen werden und ein Termin gemacht werden muss. Dass man da auf kurzem Wege schnell reagieren und schnell Probleme lösen und die dann erst mal so vorbereiten kann, damit sie dann auf dem allgemeinen Forum einer breiteren Diskussion zugeführt werden. Als Katalysator und als Vorlauf, meinetwegen auch mit Versuchscharakter, dass man da Sachen schon vordiskutiert, und dann auch den speziellen Bedürfnissen entgegenkommt, die gerade bei Wissenschaftsjournalismus eben anders sind als zum Beispiel Wirtschaftsjournalisten oder aktuell politischen. Weil doch jeder, jede Form von Journalismus seine eigene spezifischen Schwierigkeiten hat, auch da das Thema Homosexualität unterzubringen.

DER PRÄSIDENT DER FACHGRUPPE WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS IM BLSJ, AXEL BACH: Gibt es denn auch ein Plädoyer für eine Diversifizierung der Fachgruppen, also soll es auch einmal die Fachgruppe Bildjournalismus geben?

DER PRÄSIDENT DER FACHGRUPPE WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS IM BLSJ, MARTIN ROSENBERG: Das hängt immer ab von den einzelnen Fachvertretern im BLSJ. Jeder muss ja auch selber wissen, wo bei seiner eigenen Disziplin die spezifischen Schwierigkeiten liegen und auch aus dieser Überlegung heraus die Entscheidung treffen, dass er sagt, ich finde es jetzt sinnvoll. Das kann ich jetzt als Wissenschaftsvertreter für andere Disziplinen nicht so beantworten, aber ich weiß, dass es bei der Wissenschaft besonders und speziell möglich und nötig ist, diese Fachgruppe als Forum zu nutzen. Ich würde jetzt für die Wirtschaft das gleiche noch mal sagen, aber da ist ja die Gruppe bisher erst mal so angedacht, und das ist ja auch eine völlig andere.

DER PRÄSIDENT DER FACHGRUPPE WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS IM BLSJ, AXEL BACH: Die Mitgliedsvoraussetzungen der Fachgruppe Wissenschaftsjournalismus sind erstens Mitgliedschaft im BLSJ. Angesprochen sind nur Journalisten, die hauptberuflich im Bereich Wissenschaftsjournalismus tätig sind, und zwar ernsthaft. Die Fachgruppe Wissenschaftsjournalismus im BLSJ beschäftigt sich auch mit philosophisch-wissenschaftlichen Themen, geht unter anderem in ihren ersten Arbeiten der Frage nach, ob die Homosexualität im Rahmen der Theorie zur Entropie plausibel ist.

DER PRÄSIDENT DER FACHGRUPPE WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS IM BLSJ, MARTIN ROSENBERG: Wenn man den ersten oder zweiten oder nullten Hauptsatz der Thermodynamik auf die Evolution anwendet, müsste man zu dem Schluss kommen, dass Homosexualität nichts anderes ist als evolutionäre Entropie.

DER PRÄSIDENT DER FACHGRUPPE WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS IM BLSJ, AXEL BACH: Der Präsident der Fachgruppe Wissenschaftsjournalismus betont, dass es wichtig ist, dass es eine Möglichkeit gibt, dass sich Wissenschaftsjournalisten unter sich treffen und nicht mit dem Rest, also mit den anderen Journalisten.

DER PRÄSIDENT DER FACHGRUPPE WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS IM BLSJ, MARTIN ROSENBERG: Das soll aber keine Abgrenzung sein, sondern eher im Gegenteil ein zusätzliches Angebot oder eine zusätzliche Initiative, die halt mit diesem spezifischen Bedürfnissen der Wissenschaftsjournalisten im Unterschied zu anderen auch Rechnung trägt. Man muss sich dann nicht immer über diese Fachgruppe hinweg verständigen, sondern hat auch die Möglichkeit, für sich einen Raum zu haben, in dem man ohne weiteren Erklärungen seine eigenen fachspezifischen Problematiken auch diskutieren kann.

DER PRÄSIDENT DER FACHGRUPPE WISSENSCHAFTSJOURNALISMUS IM BLSJ, AXEL BACH: Stichwort "Freiraum".


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