Fachgruppe Wissenschaftsjournalismus wählt Alterspräsidenten

Organisatorische Lücke der Fachgruppe geschlossen - Beeindruckende Mehrheiten erzielt

"Ich werde mich bemühen, die in mich gesetzten Erwartungen zur vollsten Zufriedenheit meiner Wählerinnen und Wähler zu erfüllen und das Amt auch zum Wohle derer auszuüben, die mich nicht gewählt haben", versprach der neu gewählte Alterspräsident Martin Rosenberg. Der neu gewählte Alterspräsident Axel Bach dankte für das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler, das ihm durch die Wahl entgegengebracht wurde.

Der Wahl vorausgegangen war ein überaus spannender, aber doch fairer Wahlkampf der Kandidaten Axel Bach und Martin Rosenberg. Als Novum in der Geschichte der Fachgruppe Wissenschaftsjournalismus wurde die Wahl erstmals im Internet durchgeführt. "Wir sind rundum zufrieden mit dieser Form der Wahl", kommentiert Präsident Axel Bach, "vor allem da es bis zum letzten Moment wirklich spannend blieb und alle Mitglieder von zu Hause aus abstimmen konnten."

Die Wahl der Alterspräsidenten war nötig geworden, weil bei der Bundeskonferenz der Fachgruppe Wissenschaftsjournalismus im September dieses Jahres in Köln die Neuwahl der Präsidenten auf der Tagesordnung stand. Satzungsgemäß hätte diese Wahl vom Alterspräsidenten der Fachgruppe organisiert werden müssen. Da die Fachgruppe zu diesem Zeitpunkt aber über keinen Alterspräsidenten verfügte, beschloss das Präsidium umgehend diesen von allen Mitgliedern der Fachgruppe Wissenschaftsjournalismus wählen zu lassen: "Mit dieser Maßnahme wollten wir auch den Jüngeren eine Chance geben", so das Präsidium der Fachgruppe. Angesichts der vielfältigen Aufgaben und der komplexen Struktur der Fachgruppe wurde bei einer späteren Präsidiumssitzung die Zahl der zu wählenden Alterspräsidenten auf zwei erhöht. "Die verantwortungsvolle Arbeit als Alterspräsident ist für einen einfach zu viel, zumal wir uns alle ehrenamtlich in der Fachgruppe engagieren", erläutert Präsident Martin Rosenberg diese Entscheidung.

Die ursprünglich geplante Präsidentenwahl ist allerdings vorerst obsolet, weil die Präsidenten einhellig zu Präsidenten auf Lebenszeit proklamiert wurden.

Die Fachgruppe Wissenschaftsjournalismus im Bund lesbischer und schwuler JournalistInnen (BLSJ) e.V. besteht seit dem 10. März 2000 und ist eine Gruppe von WissenschaftsjournalistInnen innerhalb des BLSJ, die sich den unbürokratischen und informellen Austausch von Informationen und die schnelle Koordinierung von Aktionen schwuler und lesbischer WissenschaftsjournalistInnen zum Ziel gesetzt hat. Gleichzeitig ist die Fachgruppe Wissenschaftsjournalismus im BLSJ die weltweit größte Vereinigung schwuler und lesbischer WissenschaftsjournalistInnen.

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